Tradierte Geschichten folgen seit Generationen einer Weisheit und einem Inner-Wissen, das wir nur erahnen, allenfalls streifen können. Märchen, Mythen, Sagen, Helden- und Lehrgeschichten aller Kulturen führen durch Krisen, machen Mut, Neues zu wagen und sind Brückenbauer zwischen Realität und Anderswelt. Doch erst im Erzählen werden sie lebendig. Der Erzählende erfasst sie mit allen Sinnen, führt durch die Geschichte und identifiziert sich mit dem Geschehen. Die Erzählmotive sind ihm ebenso vertraut, wie das Auf und Ab der Gefühle. Mit jedem Erzählen wird der Erzählende Teil der Geschichte, schenkt sie dem Zuhörer und erlebt sie selbst im Augenblick des Erzählens. Erzählen ist kein abgeschlossener, sondern ein lebendiger Prozess zwischen Zuhörer:in, Erzähler:in und Geschichte.
In fünf Wochenenden und zwei Intensivwochen geht es weniger um den künstlerischen Ausdruck des Erzählens, sondern um den Eindruck von Ur- und Seelenbildern. Wir lernen tradierte Geschichten, Märchen und Mythen als Heilkraft für Entwicklungs- und Verwandlungsprozesse kennen.
Inhalte:
> Erzählstoffe, Dramaturgie, Textarbeit
> Tradition, Ahnenarbeit
> Arbeit mit Archetypen, Bildbetrachtung, Elementen
> Repertoireaufbau
> Schwerpunkterarbeitung: Einzel- oder Gruppenarbeit
Die Einführung ist unabhängig von der Ausbildung buchbar.
Weitere Termine:
28.-30.11.25 Modul Wasser
15.-17.01.26 Modul Erde
14.-16.03.26 Modul Luft
22.-24.05.26 Modul Feuer
20.-25.08.26 Intensivwoche 1
08.-13.04.27 Intensivwoche 2
Leitung: Jana Raile
Päd. Verantwortung: Ilka Netzebandt
19.09.2025, 18:00-22:00 Uhr
bis
21.09.2025, 08:00-13:30 Uhr
186,50 € Übernachtung/Verpflegung/EZ + 250,-€ Seminargebühr pro Wochenende,
(466,50 € Ü/V/EZ + 660,-€ Seminargebühr pro Intensivwoche)