Bei Menschen, die an Demenz erkranken, spielt insbesondere die kulturelle Identität eine wichtige Rolle. Menschen mit Migrationshintergrund, die an einer Demenz erkranken, fühlen sich häufig „doppelt fremd“. Sprachliche Barrieren, andere kulturelle Verhaltensweisen und das Zurücklassen von Familienangehörigen können die Integration ein Leben lang erschweren. Die beginnende Demenz verunsichert Menschen zusätzlich, wenn sie merken, dass vieles nicht mehr so ist wie früher. Die kulturelle Identität ausleben zu können und als Individuum mit seiner Herkunft ernst genommen zu werden, kann den Menschen Sicherheit und Struktur geben.
Diese Aspekte zu berücksichtigen, ist für Fachkräfte, die nicht aus dem Herkunftsland der Menschen kommen, eine Herausforderung. Es braucht jedoch insbesondere interkulturelle Ansätze, um diesen Menschen bedarfsgerecht und mit Würde begegnen zu können. Inhalte: • In dieser Fortbildung bekommen Sie hilfreiche Informationen, die Ihnen den Zugang zu Menschen mit Demenz mit Migrationshintergrund ermöglichen können. • So können sprach- und kulturspezifische Barrieren im Umgang mit Betroffenen erleichtert werden. • Erfahrungsaustausch und Reflexion
08.05.2025 09:30 - 16:30 Uhr
169,00 Euro