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Lernen durch Engagement (LdE)

Lernen und Engagement – eine gute Kombination!

Die Idee des Lernens durch Engagement (oder auch „Service-Learning“) verbindet gesellschaftliches Engagement mit schulischem Lernen.
Die Methode ist für alle Altersstufen, Schulformen und Unterrichtsfächer geeignet. Auch in Hochschulen bietet sich dieses Modell an, um Studierende an bürgerschaftliches Engagement heranzuführen.

 

Lernen durch Engagement? Was ist das?

Die Lernenden setzen sich für das Gemeinwohl ein. Sie engagieren sich aber nicht losgelöst von (hoch-)schulischen Inhalten, sondern als Teil des Unterrichts und eng verbunden mit dem fachlichen Lernen. Das Engagement wird im Unterricht / Studium gemeinsam geplant, reflektiert und mit Inhalten der Bildungs- und Lehrpläne verknüpft.

 

Wie funktioniert Lernen durch Engagement?

Es gibt vielfältige Ansatzmöglichkeiten für diese Methodik des Lernens. Ein Beispiel aus dem Engagementbereich Umweltschutz und Klimawandel:

Einige Schüler*innen einer Klasse verteilen in ihrer Freizeit Flyer für eine Naturschutzorganisation. Diese Tätigkeit ist freiwilliges Engagement.

In der Schule behandelt der Biologieunterricht gerade Ökosysteme und Klimaschutzmaßnahmen. Das ist Lernen.

Wenn nun die Schulklasse in Kooperation mit dem Naturschutzbund im Ort einen öffentlich zugänglichen Naturlehrpfad mit Infotafeln anlegt, dann ist das Lernen durch Engagement.

Diese Art des Lernens stärkt das bürgerschaftliche Engagement, fördert Ideen zur Teilhabe und Mitbestimmung und ist ein gutes Instrument zur Demokratieförderung.

Die Freiwilligenakademie Niedersachsen engagiert sich für die Etablierung von Lernen durch Engagement an niedersächsischen Schulen.
Mehr Informationen zum Service-Learning finden Sie bei der Stiftung Lernen durch Engagement.